Ich bin so um 11:30 Uhr aufgewacht und habe mich nach dem Frühstück auch direkt zum Paintballspielen fertig gemacht. Ich habe versucht mit der U-Bahn dorthin zu kommen, jedoch ist die Linie dort hin noch nicht richtig gebaut und es gibt einen Shuttlebus, der jedoch anscheinend nicht so richtig von irgendwo fährt. Also nahm ich ein Taxi und habe ihm die Adresse gegeben. Der Taxifahrer hat sich noch mal telefonisch darüber informiert, wo das Paintball denn überhaupt ist und ist dann losgefahren. Wir sind gefahren und gefahren und spätestens als es auf einmal keine richtige Straße mehr gab und es draußen nach Gülle stank (was in Shanghai eigentlich selten vorkommt), hab ich mal gefragt, ob alles richtig ist… Er versicherte mir das wir richtig seien und das ich doch beim Paintball anrufen sollte um mir das auch noch mal sagen zu lassen. Er gab mir sein Handy und ich rief dort an. Die Bestätigten mir auch das er richtig fahren würde und somit vertraute ich einfach mal. Ich rief noch Jesco an, um ihm zu sagen, dass ich später komme. Nach ca. 50 Minuten fahrt waren wir da und ich bezahlte dem Taxifahrer ganze 9 €! Für die Fahrt. Aber immerhin war ich richtig. Die Paintballfläschen lagen in einem netten Park direkt neben einem Hotel. Wir bekamen noch eine kurze Einführung, in der die Spiel- und Sicherheitsregeln erklärt wurden und dann ging es los. Das Gelände war gut gemacht und es gab mehrere Gräben und auch zwei Holzmühlen. Wir haben zweimal „Capture the Flag“, wobei man bei der gegnerischen Mannschaft die Flagge stehlen musste. Die erste Runde haben wir aufgrund zu vieler Ausfälle von Spielern verloren. Auch waren meine Farbkugeln sehr schnell alle, weil ich Anfangs zu viele aus zu hoher Entfernung verschossen hatte.
Bei der zweiten Runde bin ich direkt mit noch einem anderen aus meinem Team losgelaufen und wir haben sehr schnell die Flagge bekommen und haben es sogar geschafft sie in unser Lager zu bringen.
Die die dann noch Farbkugeln überhatten haben dann Zwischendurch noch so ein paar Runden „just for fun“ gespielt.
In der letzten Runde haben wir dann „Last man Standing“ gespielt. In diesem Spiel gewinnt die Mannschaft, die als erstes alle Mitglieder der anderen Mannschaft aus dem Spiel manövriert hat. Ich habe meine Farbkugeln diesmal besser eingeteilt und habe mich im Graben verschanzt. Durch den Graben sind Dominik und ich relativ weit nach vorne gekommen und wir haben dann gut auf die anderen Zielen können. Am Schluss war noch einer der gegnerischen Mannschaft im Feld und ich und noch ein anderer aus meiner Mannschaft. Ich bin dann über den Graben und habe den anderen Überrascht. Damit hatten wir die Runde gewonnen.
Danach bin ich mit Jesco nach Xinzhuan gefahren und hab nach einer dusche noch mit Meudt und kurz mit Christin telefoniert und bin dann ins Bett gegangen.
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