Freitag, 30. März 2012

Eier

Osterferien mit Thomas Cook

Montag, 13. Juli 2009

Shanghai mal wieder!

Hallo ihr lieben!

So jetzt bin ich ja schon wieder eine Woche in Shanghai und habe natürlich auch schon wieder viel erlebt. Es hat sich auch mal wieder viel verändert hier, was ja aber bei zwei Monaten abwesenheit von dieser Stadt normal ist ^^ Das fing schon am Flughafen an.

Das Schreckgespenst Schweinegrippe hängt über Shanghai und nach der Landung eines überaus angenehmen Finnair Flugs passierte erstmal... garnichts... Alle mussten angeschnallt auf ihren Plätzen sitzen bleiben und auf auf das ungewisse etwas warten.
Das kam dann auch in Form zweier in kompletten Schutzanzügen eingekleideter Personen, die dann jedem Fluggast mit einer Laserpistole fieber gemessen haben. Später hab ich dann erfahren das man 2 Wochen in Karantäne gekommen wäre, wenn jemand drei Reihen vor und hinter einem Fieber gehabt hätte (oder eben man selbst, was dann eher blöd für die vor und hinter einem gewesen wäre).

Ich habe auch heimlich mit dem iphone ein Video gemacht:



Naja, glücklicherweise waren auf meinem Flieger alle "Clean". Dann ging es weiter in den Flughafen, wo man dann nochmal wegen der Schweinegrippe kontrolliert wurde, was bei mir glücklicherweise sehr flott ging (um genau zu sein wurde ich durchgewunken...)
Danach ging alles flott und wie gehabt. Reisepass und Visumkontrolle, dann schnell mein Gepäck geschnappt und den nächsten Maglev (Transrapid) ind die Stadt und dann mit der Metro weiter.
Angekommen an der Lian Hua Lu hab ich dann erstmal versucht meine Wohnung auf eigene Faust zu finden, was auch nach ein paar anlaufversuchen geklappt hat.

Meine Mitbewohnerin Daria hat mir noch völlig Schlaftrunken geöffnet und mich herzlichst begrüßt. Die Wohnung ist der Hammer!!! Schätzungsweise 100 m², drei Schlafzimmer, 2 Badezimmer, ein riesen Wohnzimmer, eine große Küche und das alles total Modern mit sehr hohen Decken, sodass das Wohnzimmer schon fast wie Saal anmutet.
Vom ersten Eindruck überwältigt bin ich dann erstmal duschen gegangen und danach zu Brenda gefahren. Dort hab ich dann erstmal 3 Stunden gepennt (jaja, die Müdigkeit holt einen doch irgendwann ein...). Abends haben wir dann noch bei Brendas Eltern gegessen (Superlecker!!!) und sind dann zu mir gefahren.

Montag und Dienstag hatte ich noch frei und ich hab eigentlich nicht viel gemache außer zu essen, schlafen und lesen, was mir auch mal sehr gut getan hat.

Mittwoch, Donnerstag und Freitag gings dann mit der Arbeit los, auch wenn es noch nicht wirklich richtig los ging, da die IT-Manager (also meine Chefs) allesammt auf Dienstreise bzw. im Urlaub waren. Ein paar Dinge konnte ich dann aber doch schon erledigen.

Freitag abends waren wir dann mit zwei Freunden von Brenda, Pu und Harry (die chinesischen Namen hab ich leider schon wieder vergessen) im Windows. Das Windows ist eine nette kleine Bar, die sehr günstige Drinks anbietet. Es gibt auch diverse Fun aktivitäten, wie z.B. Kicker, Billard und Dart. Außerdem ist es ein Treffpunkt, wo sich Ausländer und Chinesen treffen und zuammen Spaß haben. Das hat auch geklappt. Wir hatten eine Menge spaß. Wir haben Kickertuniere in allen Konstellationen veranstalltet und dabei Cocktails geschlürft. Dann haben wir ein paar Franzosen herausgefodert und sind Siegreich vondannen geschritten. Insgesamt ein sehr gelungener abend...

... der in eine lange Schlafphase bis Mittags mündete. Nachdem wir uns fertig gemacht haben (war dann schon 15 Uhr...) sind wir in den Tempel gefahren und ich hab Brenda beim Beten zugeguckt. Nach ca. einer halben Stunde haben wir uns dann in den Park gesetzt und ein wenig gelesen. Im Bus zu Brenda kam dann der anruf von Harry, ob wir Freikarten für das Konzert von Namie Amuro, eine japanische Sängerin wie ich erfuhr, haben wollten. Wir bejahten natürlich und nach einer köstlichen Mahlzeit bei Brendas Eltern starteten wir gut gestärkt auf zum Indoor Stadium.

Am Eingang fanden wir Harry, der uns zwei Karten in die Hand drückte. Wir gingen hinein und fanden unsere Plätze schnell. Der ganze Saal war bestuhlt. Was ich für ein POP Konzert schon ein wenig merkwürdig fand... aber ok ist halt China. Der Saal war voll bis auf ein paar schlechte Restplätze wo man sowieso wenig hätte sehen können.

Die Show hieß "Best Fiction" und war extrem grandios aufgezogen. Es gab alles von Laserpferden, über Goldbandkanonen die sogar uns erreichten (Und wir saßen ziemlich weit hinten) und eine Horde von hübschen, jungen Tänzern und Tänzerinnen. Das ganze errinnerte doch schon sehr an die Shows die man schon mal im Fernsehen von Madonna und Co. sehen kann. Die Musik war dann auch eine Mischung zwischen Madonna, Kyle Minogue und Lady Gaga... also nicht ganz mein Geschmack. Aber zu sehen wie die Chinesen abgingen und diese Frau regelrecht vergötterten war schon interessant anzusehen. Es gab auch eine Mittelbühne und als Namie Amuro darauftanzte sprangen immer die ersten fünf reihen auf, rannten zur Mittelbühne, applaudierten laut und als sie wieder wegtanzte, gingen sie in aller Sehlenruhe wieder zurück auf Ihre Plätze und setzten sich wieder. Schon lustig.

Hier mal eine kurze Kostprobe der Musik von Namie Amuro:



Nach dem Konzert fuhren wir nach Hause und gingen auch zügig schlafen. Trotzalledem schlufen wir wieder bis Mittags. Nach dem Frühstück und der obligatorischen Duche fuhren wir dann in die Stadt und kauften mir ein paar chinesischlernbücher, die speziell auf Ping ing (die chinesische lautschrift) ausgelegt sind. Danach haben wir dann noch kurz in Xixahui nach einer neuen Kamera für brenda geguckt und natürlich konnte ich es mir nicht verkneifen das neue iphone 3g S in aller seelenruhe zeigen zu lassen. Schon ein tolles Ding, aber ich warte bis Hong Kong.

So jetzt mach ich mal Schluss, denn meine Hände tun mir langsam weh...

Ein paar Bilder von der Wohnung folgen (wahrcheinlich morgen). Außerdem sind die Riga Fotos in dem verschlüsselten Bereich Online.

Viel Spaß und bis bald.

Kjelle

Donnerstag, 5. Juni 2008

Sonntag 4. Mai Xi'an

Heute sind wir ins Xi’aner Nationalmuseum gefahren. Nach einer halben Stunde anstehen, wo nichts geschah, konnten wir endlich hinein. War sehr interessant, da sehr viele alte Schätze aus dem Zeitalter der Dynastien ausgestellt wurden. Nach dem Nationalmuseum sind wir dann was Essen gegangen und dann zurück zum Hotel. Brenda hatte einen Late Checkout organisiert, sodass wir noch aufs Zimmer konnten. Wir haben uns noch mal frischgemacht und sind dann zum Flughafen aufgebrochen. Um 11.00 Uhr abends sind wir dann geflogen und waren so um 0:45 Uhr in Shanghai. Das mit dem Gepäck ging ganz zügig, jedoch mussten wir 20 Minuten auf ein Taxi warten.

Als wir dann in Pudong waren, ging das Taxi an der Kreuzung aus und ging auch nicht wieder an. Also mussten wir um 1:40 Uhr morgens in Pudong ein Taxi finden. Da es aber hier mehr ein Businessviertel ist, ist es Nachts schon eher schwer. Nach ca. 15 Minuten suche hatten wir eins. Eigentlich wollte ich dann am Peoples Square in ein eigenes Taxi steigen, aber da wir das zweite Taxi schon so lange suchen mussten, ging es schneller erst Brenda zu Hause abzusetzen und dann nach Hause zu fahren.

Samstag 3. Mai Xi'an

Das Wetter ist fies. Regen und Wind. Naja, nachdem wir uns ein wenig ausgeschlafen hatten, fuhren wir erst mit dem Taxi zum Busbahnhof und von da aus mit dem öffentlichen Bus zu der Terrakotta Armee. Diese ist in drei Hallen untergebracht, die alle ca. so groß sind wie eine kleine Messehalle.

Zuerst sind wir aber ins Museum gegangen und haben uns angeguckt, wie die Ausgrabungen verlaufen sind. War doch Recht interessant.

Das andere Museum haben wir ausgelassen, da es nur zeigte, wie die Hallen erbaut wurden…

Die Soldaten selber sind allein schon durch die Masse grandios anzusehen und man bekommt schon ein mulmiges Gefühl, erst Recht wenn man bedenkt, dass sie alle andere Gesichter haben. Es gibt keinen der dem anderen gleicht. Das war schon interessant.

In der ersten Halle haben sie die Soldaten und Pferde so gelassen, wie sie sie ausgebuddelt haben, also sehr zerfallen.

In der zweiten Halle haben sie dann Rekonstruiert, wie es wirklich mal ausgesehen haben muss. Dort standen dann die Terrakotta Soldaten in einer Reihe. Auch Pferde sind eine ganze Menge dazwischen.

In der dritten Halle haben sie einen weiteren kleinen Raum gefunden, wo die Terrakotta Soldaten anders angeordnet waren und viel mehr Platz hatten. Man weiß aber noch nicht, warum das so ist.

Abends waren wir dann noch mal Xi’anesisch Essen.

Freitag 2. Mai Xi'an

Heute sind wir sehr früh aufgestanden und sind nach dem Frühstück um 7 Uhr in den Bus gestiegen. Die Reiseleiterin sprach leider die ganze Busfahrt über die Lautsprecheranlage. Das war ziemlich nervig. Naja, Brenda fand es auch sehr nervig, aber sie konnte immerhin was verstehen, ich hingegen musste ausharren ohne auch nur ein Wort zu verstehen.

Die Tour ging zu insgesamt 7 Stationen. Darunter waren 3 Grabstädten frührer Könige und Prinzen, 3 Tempel und ein nachgebautes Dorf, wo gezeigt wurde, wie die Menschen früher gelebt haben. War sehr interessant alles, aber auch sehr schlauchend.

In den Tempeln hat Brenda mir die Geschichte von Buddha erzählt und ich finde, dass es sehr viele parallelen zur Jesusgeschichte gibt. War auf jeden Fall interessant. Von den echten Buddhas (also den echten Statuen) darf man kein Foto machen, da man sonst den Glauben der Menschen hier anzweifeln würde. Aber es gibt ja so viele Buddhakopien in den Tempeln. Die wurden hergestellt, um den echten Buddha zu „tarnen“ und somit gegen Räuber zu schützen.

Wir waren um ca. 9 Uhr Abends wieder zurück in Xi’an. Wir haben dann noch Essen gegangen und haben für Xi’an typisches Essen gegessen. Das ist sehr scharf. Die Suppe am Anfang war lustig, da man erst Brot bekommt und das dann in kleine Stücke zereissen muss, die man dann wiederrum in eine Schale wirft. Die Schale wird dann wieder mitgenommen und es wird Suppe aufgefüllt… Naja, schon komisch diese Xi’anheinesen, aber lecker wars.

Donnerstag, 8. Mai 2008

01. Mai 2008

Wir haben erstmal ausgeschlafen und sind dann so gegen kurz vor zehn fruehstuecken gegangen. Das war auch sehr gut und es gab richtiges Brot!!! (Ist ja ein französisches Hotel) Da bei dem Zimmer nur ein Fruehstueck bei war, wollten wir nach dem Essen eines davon bezahlen, jedoch sagten sie uns, das sie keinen Posten mehr offen hätten. Somit zahlten wir nichts, gut für mich.

Wir buchten noch unsere Tour fuer Freitag und gingen dann los um den Belltower und den Drumtower zu besichtigen. Beide waren mal Teil eines Tempels und bilden jetzt das Stadtzentrum (Also sind der Mittelpunkt). War interessant zu anzusehen. Danach waren wir dann im muslimischen Viertel von Xi’an. Das war auch sehr interessant und es hatte sehr viel von einem großen Markt, wo so ziemlich alles angeboten wurde. Hier haben wir uns dann auch die Moschee angesehen, was auch sehr interessant war. Danach brauchten wir erstmal eine Pause und holten uns jeder einen kalten Frappochino bei Starbucks.

Nachmittags haben wir uns dann mit Brendas Kollegin Wendy getroffen und wollten eigentlich ins Nationalmuseum. Nachdem wir ueber eine halbe Stunde auf ein Taxi gewartet hatten, fuhren wir mit einem extrem kapputen Privattaxi (kein offizielles), das hinten keine Sitze mehr hatte zum Museum. Dort sagte man uns, dass es heute schon ueberfuellt sei und das sie keine Tickets mehr ausgeben wuerden. Da half auch Brendas einwand auf chinesisch nichts, das ich extra aus Deutschland gekommen waere um dieses Museum zu sehen und doch schon heute Abend wieder zurueckfliegen wuerde !-))

Also griffen wir zu Plan B: Wir guckten uns den grossen Tempel an, der perfekterweise zu Fuss erreichbar war. Der Tempel war schoen und man konnte viel sehen und auch die Beschreibungen waren in Englisch vorhanden, sodass ich auch was verstand.

Nach dem Tempel sind wir dann noch in einem nahe gelegenen Restaurant gewesen und haben lecker chinesisch gegessen. Von dem Restaurant hatte man einen super Blick auf den Tempel.

Nach dem Essen haben wir uns von Wendy verabschiedet und sind mit einem Taxi (diesmal ein richtiges) zum Hotel zurueckgefahren. Dort sind wir relativ bald ins Bett gegangen. Brenda hat noch ferngesehen (natuerlich auf chinesisch) und ich hab noch einen Moment gelesen und bin dann auch bald eingeschlafen.

30. April 2008 Tag 15

Morgens bin ich in die Firma gefahren. Da habe ich Brenda eine SMS geschrieben, was sie denn am Wochenende machen würde. Sie schrieb zurück, das sie in Xi’an wäre. Das hatte sie mir auch erzählt, aber ich hatte es wohl vergessen. Danach kam eine weitere SMS, das ich ja mitkommen könnte wenn ich wollte, aber das sie schon mittags fliegen würde. Ich lehnte dankend ab, da ich ja den Mittwoch arbeiten musste. Ich kam dann auf die Idee vielleicht Donnerstag nachzufliegen. Ich informierte mich dann erstmal bei Thomas (einem Kollegen), was Xi’an ist. Er erklaerte mir, dass es eine der ältesten Städte Chinas sei und das von dort aus früher die Könige regierten. Er legte mir auch nahe schon Mittwoch mitzufliegen, da es dort so viel zu sehen gäbe und ich ja auch nur Praktikant sei. Ich fragte daraufhin William, ob ich den Mittwoch denn schon fliegen dürfte und er stimmte zu. 10 Minuten später saß ich im Taxi zu meiner Wohnung. Dort packte ich innerhalb von 30 Minuten meine Sachen und fuhr dann mit der Metro zum Indoor Stadium. Dort traf ich mich mit Brenda und wir fuhren gemeinsam mit der Metro und dem Transrapid zum Flughafen. Brenda hatte vorher schon Online ein Ticket gebucht, was wir nur noch abholen mussten.

Der Flug war auch gut. Wir sind mit Shanghai Airlines geflogen.

Nachdem wir angekommen waren, fuhren wir erstmal zum Hotel, wo wir uns erstmal etwas frisch machten.

Das Hotel selber war extrem gut ausgestattet, eben 5 Sterne. Das Zimmer war riesig und sehr modern. Da Brenda für das Hotel in Shanghai arbeitet, konnten wir dort kostenlos wohnen, was meinen Finanzen ganz gut tat !-))

Danach sind wir bei einem chinesischen Restaurant essen gegangen und sind noch ein wenig durch die Stadt spaziert. Wir sind dann früh ins Bett gegangen und ich war auch sofort in schönen Träumen versunken.