Donnerstag, 5. Juni 2008

Sonntag 4. Mai Xi'an

Heute sind wir ins Xi’aner Nationalmuseum gefahren. Nach einer halben Stunde anstehen, wo nichts geschah, konnten wir endlich hinein. War sehr interessant, da sehr viele alte Schätze aus dem Zeitalter der Dynastien ausgestellt wurden. Nach dem Nationalmuseum sind wir dann was Essen gegangen und dann zurück zum Hotel. Brenda hatte einen Late Checkout organisiert, sodass wir noch aufs Zimmer konnten. Wir haben uns noch mal frischgemacht und sind dann zum Flughafen aufgebrochen. Um 11.00 Uhr abends sind wir dann geflogen und waren so um 0:45 Uhr in Shanghai. Das mit dem Gepäck ging ganz zügig, jedoch mussten wir 20 Minuten auf ein Taxi warten.

Als wir dann in Pudong waren, ging das Taxi an der Kreuzung aus und ging auch nicht wieder an. Also mussten wir um 1:40 Uhr morgens in Pudong ein Taxi finden. Da es aber hier mehr ein Businessviertel ist, ist es Nachts schon eher schwer. Nach ca. 15 Minuten suche hatten wir eins. Eigentlich wollte ich dann am Peoples Square in ein eigenes Taxi steigen, aber da wir das zweite Taxi schon so lange suchen mussten, ging es schneller erst Brenda zu Hause abzusetzen und dann nach Hause zu fahren.

Samstag 3. Mai Xi'an

Das Wetter ist fies. Regen und Wind. Naja, nachdem wir uns ein wenig ausgeschlafen hatten, fuhren wir erst mit dem Taxi zum Busbahnhof und von da aus mit dem öffentlichen Bus zu der Terrakotta Armee. Diese ist in drei Hallen untergebracht, die alle ca. so groß sind wie eine kleine Messehalle.

Zuerst sind wir aber ins Museum gegangen und haben uns angeguckt, wie die Ausgrabungen verlaufen sind. War doch Recht interessant.

Das andere Museum haben wir ausgelassen, da es nur zeigte, wie die Hallen erbaut wurden…

Die Soldaten selber sind allein schon durch die Masse grandios anzusehen und man bekommt schon ein mulmiges Gefühl, erst Recht wenn man bedenkt, dass sie alle andere Gesichter haben. Es gibt keinen der dem anderen gleicht. Das war schon interessant.

In der ersten Halle haben sie die Soldaten und Pferde so gelassen, wie sie sie ausgebuddelt haben, also sehr zerfallen.

In der zweiten Halle haben sie dann Rekonstruiert, wie es wirklich mal ausgesehen haben muss. Dort standen dann die Terrakotta Soldaten in einer Reihe. Auch Pferde sind eine ganze Menge dazwischen.

In der dritten Halle haben sie einen weiteren kleinen Raum gefunden, wo die Terrakotta Soldaten anders angeordnet waren und viel mehr Platz hatten. Man weiß aber noch nicht, warum das so ist.

Abends waren wir dann noch mal Xi’anesisch Essen.

Freitag 2. Mai Xi'an

Heute sind wir sehr früh aufgestanden und sind nach dem Frühstück um 7 Uhr in den Bus gestiegen. Die Reiseleiterin sprach leider die ganze Busfahrt über die Lautsprecheranlage. Das war ziemlich nervig. Naja, Brenda fand es auch sehr nervig, aber sie konnte immerhin was verstehen, ich hingegen musste ausharren ohne auch nur ein Wort zu verstehen.

Die Tour ging zu insgesamt 7 Stationen. Darunter waren 3 Grabstädten frührer Könige und Prinzen, 3 Tempel und ein nachgebautes Dorf, wo gezeigt wurde, wie die Menschen früher gelebt haben. War sehr interessant alles, aber auch sehr schlauchend.

In den Tempeln hat Brenda mir die Geschichte von Buddha erzählt und ich finde, dass es sehr viele parallelen zur Jesusgeschichte gibt. War auf jeden Fall interessant. Von den echten Buddhas (also den echten Statuen) darf man kein Foto machen, da man sonst den Glauben der Menschen hier anzweifeln würde. Aber es gibt ja so viele Buddhakopien in den Tempeln. Die wurden hergestellt, um den echten Buddha zu „tarnen“ und somit gegen Räuber zu schützen.

Wir waren um ca. 9 Uhr Abends wieder zurück in Xi’an. Wir haben dann noch Essen gegangen und haben für Xi’an typisches Essen gegessen. Das ist sehr scharf. Die Suppe am Anfang war lustig, da man erst Brot bekommt und das dann in kleine Stücke zereissen muss, die man dann wiederrum in eine Schale wirft. Die Schale wird dann wieder mitgenommen und es wird Suppe aufgefüllt… Naja, schon komisch diese Xi’anheinesen, aber lecker wars.

Donnerstag, 8. Mai 2008

01. Mai 2008

Wir haben erstmal ausgeschlafen und sind dann so gegen kurz vor zehn fruehstuecken gegangen. Das war auch sehr gut und es gab richtiges Brot!!! (Ist ja ein französisches Hotel) Da bei dem Zimmer nur ein Fruehstueck bei war, wollten wir nach dem Essen eines davon bezahlen, jedoch sagten sie uns, das sie keinen Posten mehr offen hätten. Somit zahlten wir nichts, gut für mich.

Wir buchten noch unsere Tour fuer Freitag und gingen dann los um den Belltower und den Drumtower zu besichtigen. Beide waren mal Teil eines Tempels und bilden jetzt das Stadtzentrum (Also sind der Mittelpunkt). War interessant zu anzusehen. Danach waren wir dann im muslimischen Viertel von Xi’an. Das war auch sehr interessant und es hatte sehr viel von einem großen Markt, wo so ziemlich alles angeboten wurde. Hier haben wir uns dann auch die Moschee angesehen, was auch sehr interessant war. Danach brauchten wir erstmal eine Pause und holten uns jeder einen kalten Frappochino bei Starbucks.

Nachmittags haben wir uns dann mit Brendas Kollegin Wendy getroffen und wollten eigentlich ins Nationalmuseum. Nachdem wir ueber eine halbe Stunde auf ein Taxi gewartet hatten, fuhren wir mit einem extrem kapputen Privattaxi (kein offizielles), das hinten keine Sitze mehr hatte zum Museum. Dort sagte man uns, dass es heute schon ueberfuellt sei und das sie keine Tickets mehr ausgeben wuerden. Da half auch Brendas einwand auf chinesisch nichts, das ich extra aus Deutschland gekommen waere um dieses Museum zu sehen und doch schon heute Abend wieder zurueckfliegen wuerde !-))

Also griffen wir zu Plan B: Wir guckten uns den grossen Tempel an, der perfekterweise zu Fuss erreichbar war. Der Tempel war schoen und man konnte viel sehen und auch die Beschreibungen waren in Englisch vorhanden, sodass ich auch was verstand.

Nach dem Tempel sind wir dann noch in einem nahe gelegenen Restaurant gewesen und haben lecker chinesisch gegessen. Von dem Restaurant hatte man einen super Blick auf den Tempel.

Nach dem Essen haben wir uns von Wendy verabschiedet und sind mit einem Taxi (diesmal ein richtiges) zum Hotel zurueckgefahren. Dort sind wir relativ bald ins Bett gegangen. Brenda hat noch ferngesehen (natuerlich auf chinesisch) und ich hab noch einen Moment gelesen und bin dann auch bald eingeschlafen.

30. April 2008 Tag 15

Morgens bin ich in die Firma gefahren. Da habe ich Brenda eine SMS geschrieben, was sie denn am Wochenende machen würde. Sie schrieb zurück, das sie in Xi’an wäre. Das hatte sie mir auch erzählt, aber ich hatte es wohl vergessen. Danach kam eine weitere SMS, das ich ja mitkommen könnte wenn ich wollte, aber das sie schon mittags fliegen würde. Ich lehnte dankend ab, da ich ja den Mittwoch arbeiten musste. Ich kam dann auf die Idee vielleicht Donnerstag nachzufliegen. Ich informierte mich dann erstmal bei Thomas (einem Kollegen), was Xi’an ist. Er erklaerte mir, dass es eine der ältesten Städte Chinas sei und das von dort aus früher die Könige regierten. Er legte mir auch nahe schon Mittwoch mitzufliegen, da es dort so viel zu sehen gäbe und ich ja auch nur Praktikant sei. Ich fragte daraufhin William, ob ich den Mittwoch denn schon fliegen dürfte und er stimmte zu. 10 Minuten später saß ich im Taxi zu meiner Wohnung. Dort packte ich innerhalb von 30 Minuten meine Sachen und fuhr dann mit der Metro zum Indoor Stadium. Dort traf ich mich mit Brenda und wir fuhren gemeinsam mit der Metro und dem Transrapid zum Flughafen. Brenda hatte vorher schon Online ein Ticket gebucht, was wir nur noch abholen mussten.

Der Flug war auch gut. Wir sind mit Shanghai Airlines geflogen.

Nachdem wir angekommen waren, fuhren wir erstmal zum Hotel, wo wir uns erstmal etwas frisch machten.

Das Hotel selber war extrem gut ausgestattet, eben 5 Sterne. Das Zimmer war riesig und sehr modern. Da Brenda für das Hotel in Shanghai arbeitet, konnten wir dort kostenlos wohnen, was meinen Finanzen ganz gut tat !-))

Danach sind wir bei einem chinesischen Restaurant essen gegangen und sind noch ein wenig durch die Stadt spaziert. Wir sind dann früh ins Bett gegangen und ich war auch sofort in schönen Träumen versunken.

Montag, 28. April 2008

27. April 2008 Tag 11

Ich bin so um 11:30 Uhr aufgewacht und habe mich nach dem Frühstück auch direkt zum Paintballspielen fertig gemacht. Ich habe versucht mit der U-Bahn dorthin zu kommen, jedoch ist die Linie dort hin noch nicht richtig gebaut und es gibt einen Shuttlebus, der jedoch anscheinend nicht so richtig von irgendwo fährt. Also nahm ich ein Taxi und habe ihm die Adresse gegeben. Der Taxifahrer hat sich noch mal telefonisch darüber informiert, wo das Paintball denn überhaupt ist und ist dann losgefahren. Wir sind gefahren und gefahren und spätestens als es auf einmal keine richtige Straße mehr gab und es draußen nach Gülle stank (was in Shanghai eigentlich selten vorkommt), hab ich mal gefragt, ob alles richtig ist… Er versicherte mir das wir richtig seien und das ich doch beim Paintball anrufen sollte um mir das auch noch mal sagen zu lassen. Er gab mir sein Handy und ich rief dort an. Die Bestätigten mir auch das er richtig fahren würde und somit vertraute ich einfach mal. Ich rief noch Jesco an, um ihm zu sagen, dass ich später komme. Nach ca. 50 Minuten fahrt waren wir da und ich bezahlte dem Taxifahrer ganze 9 €! Für die Fahrt. Aber immerhin war ich richtig. Die Paintballfläschen lagen in einem netten Park direkt neben einem Hotel. Wir bekamen noch eine kurze Einführung, in der die Spiel- und Sicherheitsregeln erklärt wurden und dann ging es los. Das Gelände war gut gemacht und es gab mehrere Gräben und auch zwei Holzmühlen. Wir haben zweimal „Capture the Flag“, wobei man bei der gegnerischen Mannschaft die Flagge stehlen musste. Die erste Runde haben wir aufgrund zu vieler Ausfälle von Spielern verloren. Auch waren meine Farbkugeln sehr schnell alle, weil ich Anfangs zu viele aus zu hoher Entfernung verschossen hatte.

Bei der zweiten Runde bin ich direkt mit noch einem anderen aus meinem Team losgelaufen und wir haben sehr schnell die Flagge bekommen und haben es sogar geschafft sie in unser Lager zu bringen.

Die die dann noch Farbkugeln überhatten haben dann Zwischendurch noch so ein paar Runden „just for fun“ gespielt.

In der letzten Runde haben wir dann „Last man Standing“ gespielt. In diesem Spiel gewinnt die Mannschaft, die als erstes alle Mitglieder der anderen Mannschaft aus dem Spiel manövriert hat. Ich habe meine Farbkugeln diesmal besser eingeteilt und habe mich im Graben verschanzt. Durch den Graben sind Dominik und ich relativ weit nach vorne gekommen und wir haben dann gut auf die anderen Zielen können. Am Schluss war noch einer der gegnerischen Mannschaft im Feld und ich und noch ein anderer aus meiner Mannschaft. Ich bin dann über den Graben und habe den anderen Überrascht. Damit hatten wir die Runde gewonnen.

Danach bin ich mit Jesco nach Xinzhuan gefahren und hab nach einer dusche noch mit Meudt und kurz mit Christin telefoniert und bin dann ins Bett gegangen.

26. April 2008 Tag 10

Ich bin dann um 8:30 Uhr wieder aufgewacht und habe mich noch sehr verschlafen fertig gemacht und bin dann mit der U-Bahn in Richtung Botanischen Garten gefahren. An der Station traf ich mich mit Brenda, einer Chinesin, die ich über den hospitality club kennengelernt habe und Ihrer Arbeitskollegin. Wir fuhren dann mit dem Taxi zum Botanischen Garten und verbrachten dort so 5 Stunden. Es war richtiges Sommerwetter und die gute Luft im botanischen Garten tat richtig gut. Der Botanische Garten ist riesig und schön angelegt! Er ist richtig bunt! Es gibt auch ein Haus mit Tropengewächsen und verschiedene Ausstellungen über die Entstehung des Botanischen Gartens und über verschiedene Baumarten.

Nach dem Botanischen Garten sind wir dann noch in einem sehr schönen chinesischem Restaurant essen gegangen. Das war sehr Lecker und sehr Fischlastig, was mir natürlich damit umso besser schmeckte.

Abends bin ich dann los und wollte zum Stammtisch von dem Internetforum www.schanghai.com . Als ich in der U-Bahn saß, traf ich Jesco, einen deutschen aus dem Mailverteiler. Der fragte mich wo ich hin will und als ich die Adresse rausziehen wollte um es ihm zu sagen, merkte ich, dass ich den Zettel Zuhause liegen lassen hatte. Also stieg ich die nächste Station wieder aus und fuhr zurück um die Adresse zu holen.

Als ich dann in dem österreichischen Restaurant ankam, begrüsste mich eine Chinesin im Dirndl auf Österreichisch und fragte mich: „Na, willste auch zum Stammtisch?“. Ich stimmte zu und sie zeigte mir, wo der Stammtisch stattfand.

Die Leute waren sehr gemixt vom alter her und es waren auch zwei andere Praktikanten da. Der Abend war richtig nett. Es war auch ein Bauingenieur aus Cuxhaven da. Der war wirklich Lustig und hatte den Typisch Norddeutschen Akzent. Das Essen war auch gut. Ich bin dann so um 2 Uhr morgens nach Hause gefahren und bin sofort eingeschlafen.

25. April 2008 Tag 9

So heute ist schon Freitag! Ich war heute noch arbeiten und war dann noch eben schnell einkaufen. Danach habe ich mich noch ein bisschen frisch gemacht und bin dann mit ein paar Deutschen aus dem Mailverteiler Teppan yaki essen gegangen. Erst habe ich das Restaurant nicht gefunden und die Chinesen, denen ich die Adresse gezeigt habe, haben immer in eine völlig falsche Richtung gezeigt. Kurze Zeit später fand ich eine Chinesin die Englisch konnte und so freundlich war mich ca. 10 Minuten zu begleiten, um mir den Weg zu zeigen.

Das Essen war super und für deutsche Verhältnisse sehr günstig. Es war auch All-you-can-eat und All-you-can-drink. Danach bin ich mit den deutschen noch in die Disko gegangen. Auch dort waren die Getränke im Eintrittspreis enthalten, sodass ich relativ viel Getrunken hab. Nach einiger Zeit kam ein Kerl auf mich zu und fragte mich ob ich auch deutscher wär. Ich stimmte zu und er erzählte mir, dass er aus Mönchengladbach sei und hier auch Praktikum machen würde. Er ist auch erst seit zwei Wochen hier. Da reist man ans andere Ende der Welt und trifft schon in der ersten Woche jemanden, der bei einem um die Ecke wohnt…

Ich bin dann so um 3 nach Hause gefahren.

23. April 2008 Tag 7

Heute habe ich endlich meine Firmenkarte bekommen, welche man in der Firma für so ziemlich alles benötigt, z.B. für Arbeitszeitenabrechnung, um morgens reinzukommen, um Essen zu bekommen und um Türen zu öffnen.

Ansonsten habe ich an der Datenbank weitergearbeitet und schon mal ein bisschen fürs Wochenende vorgeplant.

Abends habe ich noch einen Film geguckt.

Donnerstag, 24. April 2008

22. April 2008 Tag 6

Auch heute war ich wieder arbeiten und habe auch den Bus genommen. Nachdem ich mich abermals als Besucher angemeldet hatte, hatte ich Zutritt. Morgens gab es nicht sehr viel zu tun, also nutzte ich die Zeit, um mich ein bisschen über Fotografie mit einem Kollegen zu unterhalten und um mich noch ein bisschen über das iPhone zu informieren.
Zu Mittag hatte ich eine Art Schnitzel und chinesisches Gemüse. Ich weiss nicht was es genau war, es war aber lecker.

Nachmittags hatten wir dann erstmal eine Besprechung und dann habe ich angefangen die Daten aus drei verschiedenen Datenbanken, die Abrechnungzwecken dienen zusammenzulegen.
Um 15.30 Uhr bin ich dann mit einer Kollegin zur Bank gefahren und habe für umgerechnet einen Euro ein chinesisches Konto eröffnet, da die Firma nur auf chinesische Konten zurückerstatten kann.

Danach bin ich nach Hause gegangen (die Bank ist direkt gegenüber) und habe noch ein bisschen Klarschiff gemacht und die nächste Ladung Wäsche in die Waschmaschine gestopft. Danach bin ich dann mal eben noch Wasser kaufen gegangen und war so um 17.55 Uhr wieder am Apartment. Da stand meine chinesische Putzhilfe schon vor der Tür. Ich habe sie hereingebeten. Das war die erste Putzhilfe die ich jeh gesehen habe, welche mit hochhackigen Schuhen zur Arbeit geht... Naja, die zog sie dann an der Tür auch sofort aus (es scheint in China so zu sein, dass man erstmal generell die Schuhe auszieht, bevor man ins Haus/Wohnung geht). Ich habe ihr dann gezeigt wo die Pututensilien stehen und per Handbewegung habe ich ihr dann klar gemacht, wo sie überall Putzen muss.

Nach 3 Stunden war alles wieder Blitz und Blank. Ich gab ihr noch 30 RMB Trinkgeld (ca 3 Euro) und verabschiedete sie. Danach ging ich auch bald ins Bett.

21. April 2008 Tag 6 Erster Arbeitstag

Heute war mein erster Arbeitstag! Also bin ich um 8 Uhr zum Busbahnhof vor meiner Wohnung gegangen und habe ausschau nach der G-Line der Evonik gehalten. Nach einigen Fragen und warten erblickte ich den Bus und um 8.15 Uhr fuhr er dann auch ab. Am Eingang habe ich mich dann erstmal in die Besucherliste eingetragen und habe einen Besucherausweis fuer den Tag bekommen. Dann durfte ich passieren. Oben angekommen begruesste ich erstmal die Kollegen, die ich teilweise ja schon vom Freitag kannte, als ich kurz in der Firma war. Kurze Zeit spaeter kam William (mein Chef) zur Arbeit und wir besprachen meine Aufgaben fuer die Zeit des Praktikums. Er will mich auch nach Peking schicken. Wann und wie lange stand noch nicht fest. Nachdem wir alles besprochen hatten, erstellte ich erstmal eine Tabelle fuer meine Rueckerstattung (Flugkosten, Visum, usw.). Danach ging ich zu einer Kollegin unten und beantragte meinen Dienstausweis.

Um 11.45 Uhr ging es dann auch schon in die Kantine zum Mittagessen. Die Kantine ist ein großer Raum im Erdgeschoss des Gebäudes und gleicht einer modern Ausgebauten Lagerhalle... ziemlich cool, jedoch auch sehr funktional. Am "Kopfende" des Raumes ist die Essensausgabe. Dort kann man jeden Tag zwischen einem europäischen und 3 chinesischen Gerichten wählen. Heute entschied ich mich erstmal für das westliche: Es gab Nudeln mit einer leckeren Paprikasosse! War echt nicht schlecht!

Nachmittags habe ich dann Leute, die das Unternehmen verlassen haben aus einer Supportdatenbank rausgelöscht. Um 17:10 bin ich dann nach 8,5 Stunden und viel zu viel Kaffee mit dem Bus zurück zu meinem Apartment gefahren.

Später bin ich noch ein paar Dinge Einkaufen gegangen und habe mit der Christin und meiner geliebten Schwester telefoniert. Außerdem habe ich mein Glück herausgefordert und habe das erste mal die Waschmaschine angeschmissen, um ein paar Klamotten zu waschen. Es ist zum Glück alles gut gegangen !-))

Sonntag, 20. April 2008

20. April 2008 Tag 5

Ich bin erst so um 16:390 aufgewacht und habe dann kurz mit Christin und dann mit Hannes telefoniert. Danach bin ich dann Einkaufen gegangen und habe mir Rührei gekocht. Abends habe ich dann noch einen Film geschaut und habe dann mein Tagebuch geschrieben.

19. April 2008 Tag 4

Ich stand so um 11:00 Uhr morgens auf. Es klingelte das Handy und es war Lavinia vom Hospitality Club. Sie sagte mir, dass sie wegen Klausuren in der Uni relativ wenig Zeit hätte um mir was zu zeigen, aber dass sie abends auf eine Geburtstagsparty gehen würde und ob ich nicht mitgehen wollte. Ich sagte zu und wir verabredeten uns für 20:00 Uhr an der U-Bahnstation in der Nähe von Ihrem Bekannten.

Nach dem Telefonat machte ich mich fertig und fuhr dann nach Xujiahur, wo es einige Malls und Kaufhäuser gibt. Das „Orient Shopping Center“ hat nur Luxusprodukte. Im Erdgeschoss gibt es nur Schokolade und Pralinen aus aller Welt. Lindt war wohl so das günstigste. Oben geht es dann weiter mit Mont Blanc, Rolex und wie sie alle heißen. War ziemlich Edel das ganze. Danach ging ich in die Elektronikmals, welche daneben waren und kaufte mir einen neuen Akku für meine Kamera und ein längeres Netzwerkkabel für das Internet in der Wohnung. Ich informierte mich auch noch darüber, was das Iphone kosten würde.

Danach fuhr ich nach Hause. Zuhause angekommen, telefonierte ich erstmal mit Christin und ging mich dann für die Party fertigmachen. Danach fuhr ich los und war so um 19:55 an der Station in Lau Xi Men. Dort traf ich Lavinia. Lavinia ist eine deutsche, die in China chinesisch studiert. Wir gingen auf die Party und waren die ersten. Dominik, der Gastgeber, begrüßte uns herzlichst und gab uns ein Tsingtao Bier, welches von einem Deutschen in China gebraut wird und wirklich gut schmeckt.

Nach und nach kamen auch mehr Leute. Es waren Menschen aus der tschechischen Republick, Singapur, Schweden, Norwegen, Frankreich, China und natürlich Deutschland da. Die meisten waren jedoch Deutsch. Ich habe mich sehr amüsiert an dem Abend und habe nette Gespräche geführt.

Um 5 Uhr morgens habe ich mir dann ein Taxi nach Hause genommen und habe noch so 10 Minuten mit Hannes telefoniert. Danach bin ich Hundemüde ins Bett gefallen und bin sofort eingeschlafen.

18. April 2008 Tag 3

Ich war um 8 fertig und es rief mich auch meine Kollegin Joan an und sagte mir, dass sie mich so um 11 abholen würde, da sie vorher noch mit Ihrer Tochter ins Krankenhaus müsse. Da ich ja nun ja schon angezogen war und das Wetter schön war, ging ich mal eine Runde raus. Ich ging zu Wills Gym, ein Fitnessstudio im nächsten Block und fragte ob eine 3 Monats Mitgliedschaft möglich wäre. Er sagte mir, dass sie erst im Juni eröffnen würden und dass ich dann doch wiederkommen sollte. Danach verbeugte er sich leicht und übergab mir in der Verbeugung seine Visitenkarte. Ich sagte, dass ich es mir überlegen würde und ging dann noch ein bisschen die Straße entlang.

Ich war so um 10:50 wieder Zuhause und bekam so um 11:30 eine SMS von Joan, dass sie erst so um 1 kommen würde, da sie immer noch im Krankenhaus warten würde.

Sie kam um 14:30 Uhr. Wir fuhren zur Firma, wo gerade eine Feuerschutzübung lief. Nach der Übung konnte ich an meinen Arbeitsplatz und mir wurde mein Mailaccount eingerichtet. Ich unterhielt mich ein bisschen mit den Kollegen und checkte meine Mails. Ein Kollege vom Meudt hatte mir geschrieben und ich antwortete Ihm. Ein Kollege namens Peter aus dem Helpdesk-Bereich lud mich ein doch mal mit Ihm Baketball spielen zu gehen.

Um 17:00 Uhr waren wir dann fertig und Peter zeigte mir welchen Bus ich nach Hause nehmen musste. Die Firma hat 6 Buslinien eingerichtet, welche die Mitarbeiter zu vielen Orten in die Stadt bringen. Ich musste Linie G nehmen, welche sehr nah an meiner Wohnung hielt.

Abends habe ich dann noch mal ein paar Leuten vom Hospitality Club angeschrieben und gefragt, ob am Wochenende jemand Zeit hätte.

Ich guckte dann noch einen Film und ging dann ins Bett.

17. April 2008 Tag 2

Die Nacht ist ganz gut gewesen! Ich habe fast ganz durchgeschlafen und nicht viel vom Jetlack gespürt. Morgens bin ich dann so um 7:15 Uhr aufgestanden und habe mich fertig gemacht. Um 8:30 sollte der Techniker kommen und mir ADSL (Internet) installieren.

Er kam um 9:00 Uhr. Das erste was ich machte, als ich die Tür geöffnet hatte, war ihm die Hand zu schütteln und er kam etwas verloren vor. Man schüttelt sich in China wohl nicht die Hand. Als nächstes zog er sich die Schuhe aus und fing dann an ADSL zu installieren. Er brauchte so eine viertel Stunde. Als er fertig war, schüttelte er mir wohl aus Höfflichkeit die Hand mit einem etwas gequetscht klingenden „Bye Bye“.

Ich checkte erstmal meine Emails und surfte ein bisschen. Eigentlich sollte mich an dem morgen so um kurz nach 9 jemand abholen, aber es kam niemand. Als es dann schon 12 war und immer noch niemand da war, rief ich mal meinen Chef William an. Er sagte mir, dass er Donnerstag und Freitag auf einer Fortbildung wäre und ich doch die beiden Tage frei machen sollte, da er niemanden hätte, der mich abholen könnte.

Ich fand mich damit ab und bin dann erstmal einkaufen gegangen. Ich kaufte hauptsächlich Putzutensilien und putzte danach die Wohnung von oben nach unten. Als ich fertig war, guckte ich einen Film. Kurz darauf rief mich William an und sagte, dass mich am Freitag doch jemand abholen könnte und dass sich an dem Abend noch jemand melden würde. Es meldete sich niemand und ich ging früh ins Bett um einfach morgens um 8 fertig zu sein.

Donnerstag, 17. April 2008

16.04.2008 1. Tag

So jetzt bin ich gut in China angekommen. Der Flug mit Emirates über Dubai ist soweit gut gelaufen, außer das ich auf dem zweiten Flug den von der Frau am Schalter versprochenen Notausgangplatz nicht hatte, sondern nur einen Platz in der Reihe dahinter. Ansonsten habe ich aber auf den beiden Flügen das Entertainmentsystem, dass jeder an seinem Platz hatte sehr genossen. Wir sind zwar mit Verspätung gestartet, jedoch waren wir ca. 15 Minuten vor der geplanten Landung am Boden und auch das mit der Einreise hat wunderbar geklappt. Jedoch war es schon etwas komisch wie hart kontrolliert wurde: Schon als man aus dem Flugzeug rauskam stand dort jemand von der Militärpolizei und hat zugeguckt wie man Ausstieg. Am Kofferausgabeband wurde dann jeder Koffer mit einem Hund auf Drogen kontrolliert und verdächtige Koffer wurden aussortiert.

Als ich dann aus dem Kofferausgabebereich herauskam, fand ich erst einmal ein Meer von Schildern mit Namen vor. Auf einem fand ich dann auch meinen Namen neben einem Fett gedrucktem „Evonik“ Zeichen. James, der Hausverwalter, begrüßte mich sehr freundlich und gab mir seine Visitenkarte. Danach gingen wir nach draußen, wo schon ein Fahrer mit einem alten Toyota-Van auf uns wartete. Wir fuhren 1 Stunde bis in die Stadt. Diese Zeit nutzte ich, um ein bisschen rauszugucken und um James die ersten Fragen über das Leben in shanghai zu stellen. Die Fahrt dauerte ca. 1 Stunde und wir hatten sehr viel Stau! Der Fahrer nahm aber jede noch so kleine Lücke... Naja, und die Anschnallgurte waren auch kaputt... Naja, ist ja aber alles gut gegangen.

Zuerst fuhren wir zur Polizei, wo James mich regestrieren ließ. Das dauerte einige Zeit, da die Polizistin die Ruhe weg hatte und sich sehr viel Zeit nahm.

Danach zeigte james mir meine Wohnung und schrieb mir die Adresse auf. Die Wohnung war sehr schön, jedoch auch sehr dreckig. Sie wurde wohl vor meinem Einzug nicht gereinigt...

Nachdem James mir meine Wohnung gezeigt hatte, zeigte er mir den Supermarkt. Der ist quasi mit der Metro Station verbunden und hat alles was man braucht (von Essen über Fahrräder bis hin zu Handtüchern und Klamotten). James musste dann gehen und fragte mich nur, ob ich bis zum nächsten morgen alleine zurechtkommen würde. Ich bejahte dies, da man zum Supermarkt nur einmal über die Straße gehen muss. Also bin ich auf eigene Faust in den Supermarkt, um mir Bettwäsche, Kissen und eine Decke zu kaufen. Ich hab mich ein bisschen umgeschaut und die Preise verglichen. Das haben wohl so 3 chinesische Verkäuferin gesehen und dachten, das ich einen Rat bräuchte und somit zeigten sie mir alle Möglichen Bettbezüge und priesen sie mir in chinesisch an... Ich hab kein Wort verstanden und hab mir dann den schönsten Bettbezug ausgesucht. Alles im allen hat das Bettzeug inkl. Decke, Kissen und Bezügen ca. 35 € gekostet... Ich hab dann auch noch so eine Art Klorreiniger gekauft (wusste nicht das es Klorreiniger ist, hab einfach nur den Nächstbesten Riniger gegriffen) und die Wohnung geputzt. Danach hab ich noch kurz mit Christin telefoniert und bin dann ins Bett.

PS: Bilder von meiner Wohnung findet ihr hier!!!

Shanghai!

Hallo an alle!

An dieser Stelle möchte ich eine Art Tagebuch über meine Zeit in Shanghai veröffentlichen. Ich hoffe, dass Ihr spass daran findet!

Gruß Kjelle

Mittwoch, 26. März 2008

Umfrage zum neuen Design

Hallo an alle!

Das neue Design ist jetzt endgültig on! Hat zwar was gedauert, aber es gab immer wieder ein paar kleinere Schwierigkeiten, die gelöst werden mussten.

Ich hoffe euch gefällt das neue Design! Die neue Seitenstruktur ermöglicht es mir sehr schnell Posts und Galerien zu erstellen, bei denen ich im alten Design sehr viel mehr Schritte benötigte.

Ich würde mich über ein Feedback zur Seite sehr freuen (ist per Gästebuch und Email möglich: kjelle [at] kjelle [punkt] de). Es reicht aber auch, wenn Ihr am Rand des Blogs votet!

Viele Liebe Grüße

Kjelle

Alte News

Hallo an alle!

Es ist nun soweit und meine neue Website und der neue Blog sind online!

Die alten News veröffentliche ich nun hier!

Viel Spaß damit!


Alte News:


07. Oktober 2007:

Hallo alle miteinander,

es gibt wieder viel neues! Wie ihr vielleicht wisst, waren wir in Mallorca in Urlaub. Wir hatten eine Menge Sonne und haben auch wirklich viel gesehen. Es ist eine sehr schöne Insel. Deshalb gibt es natürlich wieder eine Menge Bilder...

Ich war aber auch mit Hannes auf Fototour. Wir waren am Tag der deutschen Einheit in Kempen und abends in Düsseldorf und haben eine Menge Nachtaufnahmen gemacht. Es gibt auch eine neue Kategorie Panoramen, wo ich ab und an einige Panoramen veröffentlichen werden.

Viel Spaß euch allen

Kjelle

27 Juli 2007: Hallo ihr alle! Hannes und ich waren mal wieder auf Nachttour und ich habe ein paar schöne HDRs von Objekten in Kempen gemacht! Ich hoffe ihr freut euch über den neuen "Stoff"!!! ;-))

16. Juli 2007:

Hallo alle miteinander! Also wie ihr wisst befindet sich die Seite noch im Aufbau und deshalb habe ich leider (aus versehen) Gestern die Daten aus dem Gästebuch gelöscht! Also tragt euch doch bitte einfach erneut ein. Gruß Kjelle

PS: es gibt auch eine neue Galerie

09. Juli 2007: Hallo liebe Fotofreunde! Dieses Jahr ging es mal wieder nach Barcelona! Dort waren wir ja schoon öfter und es ist wirklich wieder ein schöner Urlaub gewesen! Aber seht selbst: